Soziale Gerechtigkeit
WIR SAGEN "JA"...
...zu mehr sozialer Gerechtigkeit
Kita-Gebühren
Die UWD konnte 2017 eine Mehrheit dafür mobilisieren, das dritte Kind beitragsfrei zu stellen. Zugegeben, ein kleiner Erfolg, aber immerhin mehr als alle Landesregierungen bis heute geschafft haben.
Die UWD fordert für Schleswig-Holstein dieselben Bedingungen wie in Hamburg.
Eine 4 bis 5 stündige kostenfreie Regelzeit vom Land bezahlt.
Straßenausbaubeiträge
Die UWD fordert die Straßenausbaubeiträge in Dithmarschen komplett abzuschaffen!
Die Kommunen in Schleswig-Holstein sind ab jetzt nicht mehr verpflichtet, von ihren Bürgerinnen und Bürgern Beiträge für den Straßenausbau zu erheben. Das hat der Landtag in Kiel am 14. Dezember 2017 ohne Gegenstimmen beschlossen. Dieses gilt es nun aktuell, z.B. in Heide, umzusetzen.
Es ist genug für alle da
Für die Gesellschaft ist das Thema Gerechtigkeit ein zentrales Thema unserer Zeit. Es muss ständig versucht werden, zwischen dem Verdienst für erbrachte Leistungen, der Verteilung von Mitteln und Hilfe für Benachteiligte einen gerechten Ausgleich zu schaffen. Ganz gelingen kann dieses nicht, denn wer etwas hat oder besitzt, wird auch immer etwas abgeben müssen. Der Leistungsträger, also der Empfänger eines gerechten Lohnes, wird einen Teil abtreten müssen, um das System mitzufinanzieren. Tut er das nicht, bricht alles zusammen und es gibt gar keine soziale Gerechtigkeit. In der Familie passiert dieses ohne nachzudenken, wir geben unseren Kindern, was sie brauchen und wir helfen unseren Geschwistern sowie den Eltern im Alter.
In unserer Gesellschaft wird das Miteinander der Solidargemeinschaft von Regeln und Gesetzen bestimmt. Wir zahlen Steuern und Sozialabgaben. Die Sozialabgaben bekommen dann die Menschen in sozialer „Schieflage“ in Form von Arbeitslosengeld, Wohngeld, Beihilfen, Wiedereingliederungshilfe und natürlich Hartz IV, ALG II.
Oft leitet sich die Höhe dieser Transferleistungen für den Betroffenen davon ab,
wie viel er vorher selbst eingezahlt hat.
Was bedeutet jetzt die Forderung der UWD nach mehr sozialer Gerechtigkeit?
Das Ausbeuten von Mitarbeitern, das Hinterziehen von Steuern und Sozialabgaben durch Schwarzarbeit ist genauso verkehrt wie ein Leben ohne den nötigen Antrieb, um sich aus der Bedürftigkeit wieder zu lösen. Auch eigene Vorsorge ist von jedem eigenständig zu treffen und zu leisten. Jeder muss die Bereitschaft haben, sich auch selbst versorgen zu wollen. Nur wer sich wirklich nicht selbst versorgen kann, erhält die notwendige Unterstützung - vollkommen zu Recht.
Damit aus Leistungsempfängern Leistungsträger werden, sieht die Politik in letzter Zeit den Mindestlohn als Lösung vor. Der immer wieder geforderte Mindestlohn muss von den Arbeitgebern aber auch bezahlt werden können.
Wer 8,84 € Brutto die Stunde verdienen will, muss diese auch für seinen Arbeitgeber
erwirtschaften, die erbrachte Arbeit muss auch vom Kunden bezahlt werden. Zu den 8,84 € Brutto werden Lohnnebenkosten noch dazu gerechnet, da sind sie wieder, die viel zitierten Sozialabgaben. Der Verbraucher einer Dienstleistung oder Warenlieferung muss bereit und auch im Stande sein, diesen Wert der empfangenden Leistung oder Lieferung, also den Endverbraucherpreis auch zu bezahlen. Der oft zitierte Haarschnitt für 10,00 € Brutto funktioniert innerhalb der Regeln der sozialen Gerechtigkeit nicht. Mindestlöhne können nur von Mindestpreisen bezahlt werden.
Unsere Gesellschaft funktioniert nur so lange wie es Menschen gibt, die auch geben können. Wir Menschen helfen uns untereinander in der Not und schaffen einen gerechten Ausgleich. Wer das System der sozialen Gerechtigkeit zu weit in die eine oder andere Richtung ausdehnt, der zerstört die Gesellschaft in der WIR alle leben.
Die Kommunen müssen in die Lage versetzt werden, ihren Teil der solidarischen Verpflichtungen nachzukommen. Aus diesem Grund kämpfen wir weiter für eine gerechte Berechnung der Kreisumlage.